Pop-up Environments @ AESOP Konferenz Juli 2019 in Venedig

Temporäre Nutzungen und Wohnformen beschäftigen in zunehmendem Maß auch die Raum- und Stadtplanung. Dieser Umstand zeigte sich auch auf dem diesjährigen AESOP Kongress, welcher von 9. bis 13. Juli bezeichnenderweise in Venedig stattfand und unter dem Motto “Planning for Transition” sich ganz besonders dem Umgang der Städte mit neuen und alten Herausforderungen widmete. Das Akronym AESOP steht für “Association of European Schools of Planning”, einem großen Netzwerk europäischer Universitäten mit Studiengängen der räumlichen Planung, zu denen auch die BOKU Wien gehört. “Pop-Up Environments” wurde von Projektmitarbeiter Gustav Puhr (Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung) im Rahmen der Session “Housing, gentrification and socio-spatial dynamics” vorgestellt. Im der anschließenden Diskussion gaben WissenschaftlerInnen und PlanerInnen aus verschiedenen Ländern wertvolle Inputs zum Thema temporäres Wohnen. Unter anderem kamen die Wichtigkeit von Leerstandserhebungen und die Förderung des kritischen Diskurses über temporäre Wohnformen zur Sprache. Bei vielen Punkten
wurde dabei erneut eine gewisse Sonderstellung Wiens deutlich, welche z.B. auf dem großen Anteil des sozialen Wohnens fußt.

Eine Sammlung von Kurzfassungen aller Beiträge (in Englisch) der AESOP 2019 ist über folgenden Link abrufbar:
https://www.aesop2019.eu/wp-content/uploads/2019/09/AESOP-BOOK-OF-ABSTRACTS-2019.pdf

Pop-up Environments @ Sustainable Geography – 8th Nordic Geographers Meeting in Trondheim, Norway, June 2019

Over 600 people from all over the world attended the NGM2019 to exchange ideas regarding sustainable development within and beyond the discipline of geography. Within the session “Urban Innovation and the Rise of Projects, Platforms, and Testbeds”, the Pop-Up Housing project was introduced to the community through a presentation by Gloria Rose and Michael Ornetzeder, titled “Temporary housing projects as experimental niches for sustainable innovation”. Various existing niche concepts and observable forms of temporary living environments were compared with the aim of recognizing sensible interlinkages. Additionally, empirical examples of innovative spaces and temporary housing contexts where learning processes are currently taking place in Vienna were presented.

Meeting’s brochure and program

Abstract (page 3)

Cityscape - Buildings by the sea
Cityscape of Trondheim © Gloria Rose

Pop-up Environments @ Paradigmatic City Conference, May 2019 in Istanbul

Project team member Mirjam Stocker (Institute of Landscape planning) attended the The Paradigmatic City Conference that was held in Istanbul from May 8th to 10th, 2019.  Transforming Cities was the focus of this year’s conference and an opportune occasion to present our (pop-up housing) project. She presented the project and preliminary results, summarized by her and Gerda Schneider, in the session ‘Urbanization and future cities’. The participation of scholars of very different disciplines led to interesting and enriching discussions. Especially interesting for our project were contributions such as on Boox: A framework for container settlements (Belinda Torus, Asena Kumsal Şen Bayram, Oğuz Orkun Doma, Sinan Mert Şener) and on The “new” inhabitant of the city: changing urban dynamics in Gaziantep, Turkey (Pınar Karababa Kayagil).
The participation of Mirjam was kindly facilitated by a travel grant of BOKU’s Equal Opportunities Working Party (Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKGL)).

Conference card of Project team member
The paradigmatic City – Transforming Cities

Workshop „Temporäres Wohnen in Wien“

Am 21.2.2019 fand der erste Stakeholder-Workshop des Projektes mit externen ExpertInnen zum Thema „Temporäres Wohnen in Wien“ statt. Insgesamt 11 Personen von 11 unterschiedlichen Institutionen haben im Laufe der 5-stündigen Veranstaltung ihre Expertise und Praxiserfahrungen in interaktiver Zusammenarbeit eingebracht. Erzielt wurde dabei die Einbindung von Fachkenntnissen und Erfahrungswerten aus unterschiedlichsten Arbeitsbereichen für den Wiener Kontext mit der Schwerpunktsetzung auf relevante Räume/Flächen, Gebäude und Menschen.

Nach einem thematischen Input zu den Eckpunkten und Zwischenergebnissen des Projekts, ging es an die Teamarbeit: die TeilnehmerInnen entwickelten in drei Arbeitsgruppen „Stories“ (Szenarien) zu möglichen „Temporary Housing Environments“, welche anschließend im Plenum präsentiert und diskutiert wurden. Nach einem regen Austausch in der Abschlussdiskussion zu hilfreichen und erschwerenden Rahmenbedingungen für die Realisierung von temporären Wohnformen, konnten sich die Beteiligten und das Projektteam noch bei informellen Gesprächen beim Mittags-Snack weiter austauschen.

Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei unseren TeilnehmerInnen für ihre wertvollen Beiträge und spannenden Diskussionen!

Besuch in der vienna.transitionBASE in der Seestadt Aspern

Am 11.Juli 2018 war für die Junior Scientists eine Abwechslung zur desk research angesagt, die die ersten Projektmonate geprägt hat und sie unternahmen eine Exkursion in die Seestadt Aspern. Dort wurden im Zuge eines landschaftsplanerischen Spaziergangs zuerst die pop-up housing Objekte „Pop-up dorms“ und „Holzmodule Podhaskygasse“ näher inspiziert.

Besonderes Highlight war aber der anschließende Besuch in der vienna.transitionBASE, einem Ort an dem Prototypen für eine nachhaltige, partizipative und kreative Zukunft entwickelt und getestet werden können. In einer spannenden Führung von Fr. mag. arch. Constance Weiser, der Leiterin des greenskills-Lehrgangs für nachhaltiges Bauen und Leben, konnten die Junior Scientists die verschiedenen Bauwerke auf der vienna.transitionBASE kennenlernen, bei denen ökologischer, gemeinschaftlicher Selbstbau im Vordergrund steht und die teilweise aus dem greenskills-Lehrgang hervorgegangen waren. Weiters wurden dem pop-up Team Einblicke in die Möglichkeiten und Herausforderungen des Betreibens und Erhaltens einer zwischengenutzten Fläche ermöglicht, da die vienna.transitionBASE selbst ein Beispiel für eine temporäre Nutzung ist. Denn sie befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Aspern und hat den Bauetappen der Seestadt-Entwicklung entsprechend noch bis 2020 die Genehmigung zum Verbleib am Standort. Sowohl der urbane Gemeinschaftsgarten, als auch das aktuellste im Zuge eines Forschungsprojekts entstandene Bauprojekt „baus!“ luden zum gemütlichen Verweilen in der vienna.transitionBASE ein.

Wir danken vielmals für den interessanten Nachmittag!

 

Weiterführende Links:
Vienna.transition base: http://www.t-base.org/
Greenskills Lehrgang: http://greenskills.at/
Baus!: http://www.t-base.org/crowdfunding-baus/

 

Kettenhaus in vienna.transitionBASE
Photo by Julia Zeilinger

 

Mag. arch. Constance weiser explains the baus! project to pop-up housing Junior Scientists
Photo by Julia Zeilinger

 

 

 

 

 

 

 

first vienna.transitionBase painted on old train waggon
Photo by Julia Zeilinger

vienna.transitionBASE logo peinted on a stone
Photo by Julia Zeilinger

Homepage launched

We are happy to announce the launch of our website, where we will provide information and news on our pop-up housing environments project.

Please also be aware that the site is subject to change due to improvements, addition of new content or error correction.

First quarterly meeting

On July 18th the project team came together for the first quarterly meeting: we worked on formulating our vision, the Juniors presented their progress on administrative and scientific tasks, we discussed paper publishing options and further steps.

And so it begins … Project kick-off meeting

The project team came together on 26th and 27th of April 2018 for a workshop to kick-off the project “Urban pop-up housing environments and their potential as local innovation systems”. The meeting offered a packed programme, focussing on creating a common project vision, deepening the understanding for the working methods of the different involved disciplines and finalising a schedule for the first months in the project. A science slam opened the stage for the PhD students to present their preliminary research results in fun and unconventional ways.

Delicious food and drinks and the marvellous surroundings of Vienna Woods invited to stay for the informal evening programme for getting to know each other and facilitated new ideas on how to tackle project opportunities and challenges to pop-up.

Project team sitting outside and listening to PhD science slam
PhD Science Slam © Doris Österreicher